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Flicks Streit mit Salihamidzic „aus der Welt geschaffen“ – Kimmich moniert „Zündstoff“ - Transfermarkt

Zitat von Kunstwadl
Zitat von Johnny_Moped

Um die Gemengelage nicht zum einst verrufenen FC Hollywood ausufern zu lassen, sollte sich der Club auf einen möglichen Extremfall vorbereiten. Der FC Bayern täte gut daran, sich in diesem Extremfall eines länger oder stärker schwelenden Konfliktes eher von Salihamidzic als von Flick zu trennen.

Salihamidzic war damals nur die 5. Wahl, weil niemand sonst seinen Job machen wollte und hat seitdem Leistungen gebracht, die ich maximal mit einem 'ausreichend' klassifizieren würde. Seine Fehlentscheidungen, bzw. Fehltransfers häufen sich, die Außendarstellung ist mit vielen dubiosen und absurden Statements of nicht klar und auch intern gibt es immer wieder Reibereien. Der FC Bayern ist auf dieser Position mit Salihamidzic nicht Weltklasse und auch nicht CL-reif besetzt.

Flick hingegen wurde damals wegen seiner Qualitäten, Qualifikationen und Erfahrungen als Verstärkung für das Trainerteam verpflichtet. Er war da, als er gebraucht wurde und liefert seitdem mit einer hervorragenden Statistik ab, auch die vielen wichtigen und weitsichtigen sekundären Talente und Eigenschaften eines Trainers bringt er mit. In meiner Wahrnehmung hat er bisher keinen echten Fehler gemacht und alle Ziele überfüllt. Flick ist momentan der beste Mann für diesen Job.

Wird oder würde im Sommer ein Salihamidzic gehen müssen, so sähe die Lage wesentlich anders aus als noch vor 5-6 Jahren, als niemand seinen Posten haben wollte: Hoeneß ist weg, Rummenigge fast weg und die nächste Generation hat die Macht der alten und grauen Megalomanen ergriffen. Der FC Bayern ist sowohl mit seinem berüchtigten Festgeldkonto, mit dem internationalen Netzwerk als auch mit seinem neuen Jugendzentrum bestens gewappnet, wenn andere Vereine in den nächsten Jahren noch brutal schrumpfen und leiden werden. Salihamidzic, bzw. diese Stabsstelle hat exzellente Voraussetzungen, wie sie in der Clubhistorie zuvor niemand für diese Stelle hatte. Es braucht nur einen professionellen Experten, der eine bessere Leistung und viel effizienter mit allen Ressourcen umgeht.

Wird Flick gehen oder gehen wollen, so wäre das ein herber Einschnitt und würde sich drastisch auf die Leistung des Teams auswirken. Das Trainerprofil des FC Bayern ist immer anspruchsvoll hoch und sie haben es eigentlich nie einfach, einen entsprechenden Trainer zu finden, bei dem es so harmoniert, bei dem es in der Mannschaft über einen solch langen Zeitraum ruhig bleibt und der langfristig Erfolg verspricht. Wenn er will, kann Flick eine lange und erfolgreiche Ära prägen, wie es zuletzt nur Hitzfeld geschafft hat. Trotz seines Alters und der mittlerweile vielen Erfolge sehe ich ihn noch als jung und hungrig genug für viele Jahre FC Bayern.

Flüchtet Flick wegen Salihamidzic zum DFB, dann verliert der FC Bayern den Anschluss an die internationale Spitze und auch die Liga wird wieder spannend. Ich sehe in den internen Konflikten mit unserem Mangel an Informationen um alle Konflikte weder Salihamidzic, noch Flick im Recht.

Die Konsequenzen eines Abgangs von Salihamidzic sind aber milder und locker zu verschmerzen. Flick hingegen wird nicht so leicht ersetzt werden können.

Es ist amüsant zu Lesen, dass niemand den Job von Hasan Salihamidzic haben wollte. Du schreibst es
gleich zweimal, wahrscheinlich weil du solchen Unsinn selbst nicht glaubst.

Tausende von Experten höherer und minderer Qualität sitzen zuhause und kauen an den Nägeln, wann
endlich der Anruf der Bayern kommt. Von Ralf Mustermann bis Lothar Matthäus würden sie sofort Haus,
Hof, Frau und Hund verlassen um an den Futtertöpfen der Macht auch nur schnuppern zu dürfen.

Dass auch der Sportvorstand an der Ernennung Flicks zum Cheftrainer beteiligt war, wird von dir glatt
übergangen, wie du auch die Sollbruchstelle zwischen Beiden nicht erkennst. Die Reibung zwischen den
auf diesen Posten Tätigen ist gewollt um Energie zu erzeugen. Das ist nicht nur bei Bayern München so.

Vielen Dank für Dein Kommentar. Da Du von Sollbruchstellen und Reibungsenergie schreibst, vermute ich ganz einfach mal einen technischen Background bei Dir. Fakten lassen sich auch in der Ingenieurskunst aber nun mal nicht verdrehen, wegdiskutieren oder völlig konträr interpretieren bei gleichzeitiger Hoffnung, mehr sehen zu können als andere.

Die Bayern sind nicht in der Position, als dass sie irgendwelche lancierten Störfeuer setzen müssten. Das war immer Hoeneß' Paradedisziplin, wenn es mal nicht lief. Nun läuft es allerdings und es gibt gar keinen Anlass, irgendwelche internen Baustellen zu konstruieren, um Druck oder Aufmerksamkeit vom Team wegzulenken.Hoeneß hat immer gerne Raketen in Richtung DFB, DFL, Dortmund, Real Madrid, Bierhoff, ter Stegen, Politiker, FIFA, Premier League, Lemke, Watzke, Staatsanwaltschaft München, Reporter, Berater, Daum und viele weitere Ziele geschossen.

Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer: Hauptsache so weit weg wie möglich vom eigenen Team und dem eigenen Verein. Du interpretierst und argumentierst, dass Salihamidzic und Flick sich das ganze in einem 'Wag-the-Dog'-Szenario ausgeheckt haben. Wenn man schon psychologische Kriegsführung treiben will, dann mit einer List um anderen zu schaden oder sich selber zu schützen. Diese von Dir propagierte Selbstentzündung hat doch gar keine Vorteile für die Bayern, das haben wir auf der legendären Pressekonferenz ja sehen dürfen, als Salihamidzic wie eine lustige Muppet-Marionette neben den Bossen rein gar nichts zu melden hatte.

Oder hat irgendein Verein mal proaktiv versucht, ständige Unruhe für das eigene Team zu erzeugen in der Hoffnung auf einen Leistungsschub? Das hat ja vor ein paar Jahren schon mal sehr hohe Wellen beim FC Barcelona geschlagen und ist vollkommen in die Hose gegangen. Manager und Trainer wollen ein ruhiges Umfeld für eine Mannschaft gestalten und kein künstliches Mikro-Schalke ins Leben rufen. Wäre von allen Perspektiven betrachtet völlig kontraproduktiv.

Und zur Bewertung von Fakten: Salihamidzic war die 5. Wahl für diesen Job. Da kannst Du dran rütteln und widersprechen wie Du möchtest, es ändert nichts an den Tatsachen. Alle anderen Wunschkandidaten (bspw. Lahm, Kahn, Eberl) haben proaktiv abgesagt, weil sie entweder nicht ebenjene Marionette unter Rummenigge und Hoeneß sein wollten und/oder mit dem mangelnden Vertrauen nicht Mitglied des Vorstands zu sein nicht einverstanden waren.

Salihamidzic war nach fast einem Jahr Vakanz auf diesem Posten die absolute Notlösung zur sofortigen Besetzung. Er wurde nicht wegen Qualität, Erfahrung, Talent, Qualifikation oder seinem Namen verpflichtet. Dann hätte man ihn auch als nahtlosen Nachfolger von Sammer installieren können ohne unnötigerweise ein ganzes Jahr verstreichen zu lassen. Salihamidzic wurde eingestellt, weil er Loyalität und Bayern-DNA mitbringt und am leichtesten von den Bossen zu steuern war. Sind zwar auch ganz nette Eigenschaften, bleiben aber dennoch nur Soft Skills um den eigentlichen Mangel an allen Hard Skills zu kaschieren.

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