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Nach Streit um Meghan-Interview im TV: Briten-Moderator schmeißt endgültig hin - watson

Piers Morgan verlässt das Studio von "Good Morning Britain". Bild: screenshot good morning britain

Nach Streit um Meghan-Interview im TV: Briten-Moderator schmeißt endgültig hin

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Seitdem am Sonntagabend das Enthüllungs-Interview von Meghan und Harry mit Oprah Winfrey ausgestrahlt wurde, ist auf der anderen Seite des Ärmelkanals, in Großbritannien, ein wahrer Mediensturm ausgebrochen.

Die Anschuldigungen, die die beiden gegen die britische Königsfamilie erheben, sind schwer und sorgen im Palast für Unruhe. Auch die britische Presse bringt vielfach ihren Unmut gegenüber Prinz Harry und Herzogin von Sussex zum Ausdruck – was nicht verwunderlich ist, schließlich wurde auch ihre Rolle in dem Interview sehr kritisch hinterfragt.

Britischer Moderator greift Harry und Meghan an

In der TV-Show "Good Morning Britain" nutzte Moderator Piers Morgan – nebenbei ein guter Freund von Donald Trump – die Bühne, um Stimmung gegen Prinz Harry und vor allem Herzogin Meghan zu machen. Er kritisiert das Royal-Paar scharf für das Interview mit Oprah Winfrey. Der 55-Jährige wirft ihnen "schändlichen Verrat an der Königin und der königlichen Familie" vor.

Zudem behauptet er, Meghan würde lügen. Er bezeichnet die Aussagen der 39-Jährigen als "unglaubwürdig" und "Unsinn". Hämisch schlug er vor, Meghan für ihren Auftritt einen Oscar zu verleihen. Wie sein Freund Donald legte er dabei keinerlei Wert auf Belege für seine Behauptungen.

TV-Kollege verteidigt Meghan in Talkshow – Morgan verlässt Studio

Während einer Talkrunde am Montag mit verschiedenen Journalisten, der auch Piers Morgan beiwohnte, verteidigte der Journalist Alex Beresford die Aussagen von Meghan. Er kritisiert seinen Kollegen für seine einseitige Sichtweise und erinnert ihn an die überwiegend negative Berichterstattung zur Hochzeit von Harry und Meghan. Die Zeit habe der mentalen Gesundheit der beiden "unglaublich geschadet."

Als Beresford auf die gemeinsame Vergangenheit von Herzogin Meghan und Piers Morgan zu sprechen kam, traf er bei dem Moderator wohl einen wunden Punkt. Demnach hatten die beiden Kontakt, der jedoch abbrach als Meghan mit Prinz Harry zusammen kam. "Hat sie irgendetwas über dich gesagt, nachdem sie dich fallen gelassen hatte? Ich glaube nicht", merkte Beresford an.

Und fährt fort: "Aber du ziehst immer weiter über sie her". Piers Morgan schien genug zu haben, denn er stand auf und verließ wütend das Studio mit den Worten: "Ich bin hier fertig". Via Twitter legte er dann nach: "Ich ziehe es einfach vor nicht dazusitzen und Kollegen zuzuhören, die mich 'teuflisch' nennen". 'Trotzig wie ein Kleinkind' trifft es vermutlich ohnehin besser.

Über 40.000 Beschwerden: Piers Morgan schmeißt hin

Die Kritik an Meghan bleibt für den Briten-Moderator nicht ohne Konsequenzen: Der Sender ITV teilt noch am Dienstagabend mit, dass Piers Morgan seinen Job bei "Good Morning Britain" hinschmeißt. Nach seinen Kommentaren zu Meghans Suizidgedanken gab es über 40.000 Zuschauer-Beschwerden und auch die Medienaufsicht kündigte eine Untersuchung an.

Das war Morgan offenbar zu viel: Der Moderator ist zwar bekannt für seine bissige Kritik, bei Meghan und Harry hat er den Bogen jedoch offensichtlich überspannt. Nun wird spekuliert, ob er nun zu dem neuen Nachrichtensender GB News wechseln wird, der schon bald seinen Betrieb aufnehmen soll. Dessen Vorsitzender, Journalismus-Veteran Andrew Neil, hatte angekündigt, mit dem neuen Sender Zuschauer anzusprechen, die sich "außen vor und nicht gehört" fühlen. Befürchtungen, der Sender könne nach dem Vorbild des US-amerikanischen Nachrichtenkanals Fox News konzipiert werden, wurden von GB News jedoch zurückgewiesen.

(vdv/dpa)

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Adels-Experte sicher: Harry hat Fehler gemacht – und der "macht ihn erpressbar"

Das Interview von Meghan und Harry mit Oprah Winfrey schlägt hohe Wellen. Vor allem Meghan tätigte in dem Gespräch, das in der Nacht zu Montag beim US-Sender CBS zu sehen war, brisante Aussagen. Sie warf dem Königshaus unter anderem Rassismus vor und sieht sich selbst als Rufmord-Opfer. Harry hingegen wirkte im Interview etwas zurückgenommen. Aber auch er sprach offen über sein Verhältnis zu Vater Charles und Bruder William.

Darüber, wie brisant die Aussagen aus dem TV-Interview wirklich sind, …

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