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Säcke mit modernster Technik kennzeichnen - Process

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Mit QR-Codes zum Erfolg Säcke mit modernster Technik kennzeichnen

Schaumann produziert Tierfuttermittel. Dabei steht die Prozesssicherheit im Vordergrund. Um diese zu gewährleisten musste eine neue Kennzeichnungslösung für die Futtersäcke her. Das Unternehmen hat nach kurzer Suche die passende Lösung gefunden: moderne Tintenstrahldrucker und Etikettendruckspender.

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Die QR-Codes auf den Böden der Futtersäcke können später im Lager bequem vom Stapler aus per Scanner gelesen werden.
Die QR-Codes auf den Böden der Futtersäcke können später im Lager bequem vom Stapler aus per Scanner gelesen werden.

(Bild: Bluhm Systeme)

Seit mehr als 80 Jahren widmet sich Schaumann aus dem österreichischen Taufkirchen der Ernährung landwirtschaftlicher Nutztiere wie Schweine, Rinder und Geflügel. Denn qualitativ hochwertiges Futter mit individuellen Vitamin- und Mineralstoffzusammensetzungen ist nicht nur ausschlaggebend für die gesunde körperliche Entwicklung der Tiere, sondern entscheidet in der Folge auch über die Qualität der menschlichen Ernährung. „Unsere Produkte sichern den Erfolg im Stall“, erklärt Stefan List, Werksleiter bei Schaumann Taufkirchen. Und damit im Stall nichts verwechselt werden kann, werden alle Futtersäcke noch vor der Befüllung mit zahlreichen Produktinformationen sowie ein- und zweidimensionalen Codes gekennzeichnet.

Kennzeichnungstechnik für Prozesssicherheit

Der an einer Traverse montierte Tintenstrahldrucker integra PP 108 bringt neben anderen Informationen große QR-Codes in sehr gut lesbarer Qualität auf die Säcke auf.
Der an einer Traverse montierte Tintenstrahldrucker integra PP 108 bringt neben anderen Informationen große QR-Codes in sehr gut lesbarer Qualität auf die Säcke auf.

(Bild: Bluhm Systeme)

„Unsere alte Kennzeichnungslösung war in die Jahre gekommen“, erläutert List. Ersatzteile liefen aus, der Service konnte nicht mehr gewährleistet werden. Schaumann produziert rund um die Uhr im „Just-in-Time“-Verfahren. „Produktionsausfälle oder -verzögerungen können wir nicht gebrauchen. Daher haben wir uns nach neuer Technik umgeschaut!“ so List. Fündig wurde er beim Kennzeichnungsanbieter Bluhm Systeme. Systemberater Alexander Wimmer betont: „Prozesssicherheit war und ist bei Schaumann oberstes Gebot. Zudem sollte ein qualitativ hochwertiger und gleichzeitig großflächiger QR-Code-Druck auf einem liegenden Papiersack umgesetzt werden. Plus Etikettierung mit einem Label im DIN A 5-Format.“

Wimmer empfahl List das Tintenstrahldrucksystem Markoprint Integra PP 108. Denn es kennzeichnet nicht nur groß, schnell und hochauflösend, sondern ist zudem unempfindlich gegen Erschütterungen. „Tintenstrahldrucker codieren normalerweise Produkte, die sich auf einem Förderband an ihnen vorbeibewegen“, weiß Wimmer. Da die unbefüllten Papiersäcke von Schaumann jedoch nicht auf einem Förderband transportiert werden sollten, musste sich folglich das Drucksystem „in Bewegung setzen“. Bluhm montierte den PP 108 an eine Traverse, die sich seitlich hin und her bewegt, so dass der Schreibkopf die Papiersäcke während seiner Seitwärtsbewegung bedrucken kann. „Da gab es bei der Montage natürlich viel zu beachten“, erinnert sich Wimmer: „Schläuche und Kabel durften die ‚Fahrt‘ nicht behindern und der Druckkopf musste Erschütterungen, die mit der Bewegung einhergehen, aushalten können.“ Perfekte Bedingungen für den Integra PP 108: Denn selbst bei Erschütterungen sorgt das rezirkulierende Tintensystem dafür, dass keine Düsen ausfallen und das Druckbild jederzeit brillant bleibt. Sogar ein Schlag gegen das Gehäuse macht dem Drucker nichts aus.

Automatisierung der Lagerlogistik

„Mit der neuen Kennzeichnungslösung wollten wir gleichzeitig unsere Logistik ein Stück weit automatisieren“, betont der Werksleiter. Neben Klartext sollte daher ein automatisch auslesbarer QR-Code auf die Sackböden aufgebracht werden. „Jeder Sack erhält einen individuellen Code. Er dient nicht nur der Vereinfachung unserer Logistikprozesse, sondern gewährleistet zudem die Rückverfolgbarkeit unserer Produkte“, so List: „Denn wir wollen jederzeit wissen, wer was wann und wo mit welchen Rohstoffen von welchem Lieferanten produziert hat!“

Der Integra PP 108 druckt die indivuellen QR-Codes bei Schaumann in einer Höhe von 108 Millimetern und einer Auflösung von 360dpi auf die Papiersäcke auf. Mit bis zu 150 Metern pro Minute arbeitet er zudem überdurchschnittlich schnell. Das entspricht der rasanten Geschwindigkeit von 2,5 Metern pro Sekunde. Seine zertifizierte, mineralölfreie Tinte erfüllt gleichzeitig die hohen Anforderungen der Lebensmittelindustrie. Er kann daher bedenkenlos zur Kennzeichnung von Produkten und Verpackungen im Nahrungsmittelbereich eingesetzt werden. Die Druckbilder können mit Hilfe der mitgelieferten Software idesign8+ bequem am PC erstellt und auf den Drucker übertragen werden. Auf dem Druckerdisplay ist das aktuelle Druckbild zur Sicherheit ebenfalls stets sichtbar.

Etikettierung im DIN A-5 Format

Ein Etikettendruckspender Legi-Air 4050 E etikettiert die Säcke mit DIN A5-großen Etiketten mit Informationen wie Artikel- und Produktnamen, Inhaltsstoffen, Markenlabel sowie mehre¬ren Barcodes.
Ein Etikettendruckspender Legi-Air 4050 E etikettiert die Säcke mit DIN A5-großen Etiketten mit Informationen wie Artikel- und Produktnamen, Inhaltsstoffen, Markenlabel sowie mehre¬ren Barcodes.

(Bild: Bluhm Systeme)

Unmittelbar im Anschluss an die Bedruckung werden die Papiersäcke mit einem Etikett versehen. Dieses Label enthält die produktspezifische Deklaration wie Artikel- und Produktnamen, Inhaltsstoffen, Markenlabel sowie mehrere Barcodes. Aufgrund der Informationsfülle ist dafür ein DIN A-5 formatiges Etikett erforderlich. Es wird von einem Etikettendruckspender Legi-Air 4050 von Bluhm Systeme aufgebracht. Der Legi-Air 4050 erhält seine Druckinformationen vom Netzwerk des Kunden, schickt sie weiter an das im System verbaute Druckmodul des Herstellers Zebra. Das frisch gedruckte Etikett wird vom Spender sofort berührungslos auf den Papiersack aufgebracht. Auch hier sind rasante Geschwindigkeiten möglich.

Nach der Kennzeichnung werden die Papiersäcke mit dem entsprechenden Futter befüllt und verschlossen. Auf Paletten gestapelt gelangen sie per Stapler ins Lager. Dank der Größe der QR-Codes auf den Sackböden kann der Inhalt der Futtersäcke bequem vom Stapler aus per Scan ermittelt werden. „So ist es uns gelungen, mit dem Update des Kennzeichnungssystems einen großen Schritt bei der Automatisierung der Lagerlogistik voranzukommen!“ freut sich Stefan List.

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