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16. April 2021 - 13:56 Uhr
Formel 1: Mercedes spricht spätes Machtwort
Dreher, Ausritte, Rote Flaggen und Technik-Probleme: Beim Trainings-Auftakt auf der legendären Strecke in Imola zum Großen Preis der Emilia-Romagna (Sonntag live ab 13.30 Uhr bei RTL) hatten die Fahrer mit dem anspruchsvollen Kurs, kalten Temperaturen und Technik-Ausfällen zu kämpfen. Eine Berührung zwischen Sergio Perez und Esteban Ocon führte zudem zu einer längeren Unterbrechung.
Sebastian Vettel sammelte fleißig Aerodynamik-Daten, Mick Schumacher musste sich in Italien Teamkollege Nikita Mazepin geschlagen geben. Kurz vor Ende der Session kam es dann zum ersehnten Showdown zwischen Mercedes und Red Bull, bei dem Valtteri Bottas als Sieger hervorging.
Der Finne tackerte eine 1:16.564 Minuten in den Imola-Asphalt, war damit hauchdünn vor seinen Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton (+0,041 Sekunden) und Max Verstappen im Red Bull (+0,058). Aussagekraft für das Rennen haben diese Zeiten wohl noch nicht.
Vettel beendete das 1. Training auf Platz 14. (+1,420) und rund eine halbe Sekunde hinter seinem Aston-Martin-Stallgefährten Lance Stroll, der Achter wurde. Schumacher landete direkt hinter seinem Teamkollegen auf P19 (+2,916). Ein kleiner Rückschlag im Zweikampf mit Mazepin: Er war sechs Zehntel langsamer als der Russe.
Einen guten Eindruck hinterließ die Scuderia Ferrari beim Auftakt zum ersten Heimspiel mit Rang vier für Charles Leclerc (+0,232) und sechs für Carlos Sainz (+0,324).
Video: RTL-Reporter berichtet aus Imola

Unfall von Perez überschattet Training
Aus der Wüstenhitze beim Saisonauftakt in Bahrain in die Kühle Norditaliens. 11 Grad Luftemperatur, 22 Grad auf der Strecke. Die Reifen auf Temperatur bringen, lautete also zunächst das Motto in der ersten Session.
Einen echten Kaltstart erwischte dann auch gleich Red-Bull-Mann Sergio Perez, der sich im RB16B noch nicht ganz eingeruckelt hatte. Kurz darauf unternahm auch Schumacher-Kollege Nikita Mazepin einen Ausflug ins Kiesbett – nicht sein einziger an diesem Vormittag. Der Russe machte dort weiter, wo er in Bahrain aufgehört hatte, mit einem Dreher. Der Haas-Pilot konnte aus eigener Kraft herausfahren, musste aber direkt wieder in die Box abbiegen. Yuki Tsunoda (Alpha Tauri) war dann der nächste Rookie, der ein Date mit dem Kiesbett hatte. Die Strecke in Imola verzeiht eben keine Fehler – das mussten auch Verstappen und Hamilton bei Umwegen über Kies und Gras feststellen.
Unterdessen sammelte Vettel mit eingesprühter Flow-Vis Farbe an seinem Dienstwagen wichtige Aerodynamik-Daten und drehte fleißig Runden. Später zog er weichere Reifen auf, blieb weiter im hinteren Mittelfeld stecken. Im RTL-Interview hatte er am Donnerstag versichert: Sein Biss und die Hoffnung sind noch da, auch wenn noch viel "Steigerungspotenzial" bei als auch im Team bestehe.
Noch kein Regen für Mick Schumacher
Mick Schumachers Regen-Wunsch erfüllte sich am Freitagvormittag noch nicht. Es blieb über die gesamten 60 Minuten Trocken. Im RTL-Interview hatte er sich auch "nasse" Sessions gewünscht, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Für den 22-Jährigen ist es ein "besonderes" Wochenende: Papa Michael ist hier Rekordsieger. Doch zunächst stand der Rookie lange in der Box. Erst nach 15 Minuten nach Beginn der Session konnte er Gas geben.
Kurios: Der Vormittag war von Beginn an von technischen Problemen begleitet, sowohl TV-Anstalten als auch die Teams vor Ort waren betroffen. Die Rennställe hatten offenbar Probleme, ihre Fahrer per Funk zu erreichen. Teilweise gab es keinen Kontakt, war aus der Boxengasse zu hören.
Das war dann auch wohl er Grund, warum von dem Zwischenfall bei Esteban Ocon und Sergio Perez 20 Minuten vor Sessionende nichts zu sehen war. Pérez erlitt einen Reifenschaden, als er aus der Kurve herauskam und infolgedessen wegrutschte. Einige Meter dahinter lenkte Alpine-Pilot Ocon in die Schikane ein. Zuvor hatte es wohl eine Berührung gegeben. Ob und wie genau, war wegen fehlender TV-Bilder noch lange unklar. Laut Red-Bull-Teamchef Christian Horner gab es einen Kontakt zwischen beiden Boliden.
Die Session wurde unterbrochen, beide Fahrzeuge abgeschleppt. Wichtige Trainingszeit ging flöten. So mussten sich die Topfahrer vor dem Showdown in Geduld üben. Dann allerdings ging es rund zwischen Mercedes und Red Bull – mit dem besseren Ende für Bottas.
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