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Streit um den Namen Lilibet – Prinz Harry hat nun Ärger mit der BBC - WELT

Wusste die Queen von ihrer zukünftigen Namensvetterin – und wenn ja, seit wann? Prinz Harry und Herzogin Meghan haben sich erneut gegen Vorwürfe gewehrt, sie hätten Queen Elizabeth II. bei der Namensgebung ihrer Tochter Lilibet übergangen. Die 95-jährige Monarchin trägt den Spitznamen Lilibet seit Kindheitstagen innerhalb der Familie.

„Der Herzog (Harry) hat mit seiner Familie vor der Bekanntgabe gesprochen, seine Großmutter war das erste Familienmitglied, das er angerufen hat“, sagte eine Sprecherin des Paares am Donnerstag. Während dieses Gesprächs habe er die Hoffnung geäußert, das Mädchen zu Ehren seiner Großmutter Lilibet zu nennen, so die Sprecherin weiter.

Sie fügte hinzu: „Hätte sie das nicht unterstützt, hätten sie den Namen nicht verwendet.“ Ein ähnliches Statement gab es auf Twitter auch von Autor Omid Scobie, der die inoffizielle Biografie des Paares, „Finding Freedom“, verfasst.

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Zuvor hatte die BBC unter Berufung auf Palastkreise berichtet, das Paar habe die Königin nicht in die Entscheidung miteinbezogen. Der Palast wollte sich zu dem Thema auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur nicht äußern. Britische Medien äußerten sich erstaunt über den Streit – und seine Protagonisten. Dass Harry sich nun sogar mit der renommierten BBC anlege – und laut der „Daily Mail“ bereits mit einer Klage gedroht habe –, sei bemerkenswert, hieß es.

BBC bleibt bei ihrer Darstellung

Medienbeobachtern zufolge bleibe die BBC aber bei ihrer Darstellung, der besagte Artikel ist weiter online. Intern hieß es, der Sender habe die Behauptung mehrfach gegengecheckt, auch weil die BBC seit dem Skandal um das Interview von Lady Diana (das mit fingierten Dokumenten erschlichen wurde, WELT berichtete) bei Themen rund um die königliche Familie unter besonderer Beobachtung stehe.

Eine bekannte britische Journalistin hat außerdem wegen eines Scherzes über Harry und Meghan nun womöglich ihren Job verloren.

Julie Burchill, einst Autorin bei der einflussreichen Zeitschrift „New Musical Express“ (NME) und zuletzt als Buchautorin und „Telegraph“-Kolumnistin aktiv, hatte nach der Geburt des zweiten Kindes des Paares getwittert, die Namensgebung sei „eine verschenkte Chance“ – Lilibet hätte doch auch „Georgina Floydina“ genannt werden können. Eine Anspielung auf den bei einem Polizeieinsatz getöteten US-Afroamerikaner George Floyd.

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Wenig später – und nach zahlreichen Wortmeldungen, die ihr Rassismus vorwarfen – verkündete Burchill auf Twitter, dass sich der „Telegraph“ von ihr getrennt habe. Ein offizielles Statement des Blattes liegt aber nicht vor. Der britischen „Sun“ zufolge sei die Autorin nur freie Mitarbeiterin gewesen, eine Kündigung habe es deshalb gar nicht geben können. Burchill, die ein Buch über die „Cancel Culture“ geschrieben hat, beklagt schon seit einiger Zeit angeblich zunehmende Sprach- und Denkverbote. Ihren Twitter-Account hat die 61-Jährige mittlerweile offenbar gelöscht, denn auch dort wurde der Autorin wegen der Bemerkung Rassismus vorgeworfen.

Die Tochter von Harry, 36, und Meghan, 39, die neben Lilibet auch den Namen Diana trägt, war am vergangenen Freitag in einer Klinik in Kalifornien zur Welt gekommen. Das Paar hatte sich bereits im vergangenen Jahr mit seinem inzwischen zwei Jahre alten Sohn Archie aus der engeren Königsfamilie zurückgezogen und war in die USA umgesiedelt.

Seit einem aufsehenerregenden Interview der beiden, bei dem sie sich über mangelnde Unterstützung der Royals und über Rassismus beklagten, ist das Verhältnis zur Königsfamilie getrübt.

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