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Tor-Festival gegen Lettland: DFB-Elf schießt sich dank Müller, Gosens & Co. für die EM warm - Sportbuzzer

Generalprobe geglückt! Die deutsche Nationalmannschaft hat das letzte Testspiel vor dem Start der Europameisterschaft klar für sich entscheiden können und kann nun mit einem guten Gefühl in das EM-Camp nach Herzogenaurach reisen. Acht Tage vor dem ersten deutschen Gruppenspiel gewann das DFB-Team gegen Lettland locker mit 7:1 (5:0). Vor 1000 zugelassenen Fans in der Düsseldorfer Merkur-Spiel-Arena war der 138. der FIFA-Weltrangliste indes kein wirklicher Gradmesser für die deutsche Mannschaft, für die Robin Gosens (19.), Ilkay Gündogan (21.), Thomas Müller (27.), ein Eigentor des lettischen Torhüters Roberts Ozols (39.), Serge Gnabry (45.), Timo Werner (50.) und Leroy Sané (76.) treffen konnten. Mit Weltmeister Frankreich wartet am 15. Juni ein deutlich stärker einzuschätzender EM-Auftaktgegner auf die Deutschen. Für die vor allem defensiv anfälligen Letten traf Aleksejs Saveljevs (75.) per Sonntagsschuss.

Bundestrainer Joachim Löw hatte seine Startelf im Vergleich zum 1:1 gegen Dänemark gegen die nicht für die EM qualifizierten Letten auf vier Positionen verändert. Die markanteste Personalie: Joshua Kimmich rückte aus dem Mittelfeld auf die rechte Seite, Lukas Klostermann fehlte angeschlagen. "Er ist Format Philipp Lahm", sagte Joachim Löw bei RTL und lobte den Bayern-Star für dessen Anpassungsfähigkeit. Ebenfalls neu dabei: Die später zum Team gestoßenen England-Legionäre Antonio Rüdiger, Gündogan und Havertz sowie Toni Kroos, der nach einer Corona-Erkrankung wieder fit war. Kapitän Manuel Neuer absolvierte sein 100. Länderspiel und erhielt vor dem Anpfiff ein Spalier von Spielern und Betreuern.

DFB-Team in Noten: Die Deutschland-Einzelkritik gegen Lettland

Die deutsche Mannschaft gewann gegen Lettland zur EM-Generalprobe deutlich. Der SPORTBUZZER hat die Noten der DFB-Spieler. Zur Galerie
Die deutsche Mannschaft gewann gegen Lettland zur EM-Generalprobe deutlich. Der SPORTBUZZER hat die Noten der DFB-Spieler. ©

Gosens und Gündogan: Doppelschlag in 86 Sekunden

Die Partie begann in einem gemächlichen Tempo mit den erwartbaren Vorteilen für die deutsche Mannschaft, die durch Thomas Müller und Havertz gleich in den ersten zwei Minuten erste Torannäherungen verbuchen konnte, sich anschließend im Erspielen klarer Chancen aber schwer tat. Viel lief über die Kimmich-Seite: Gnabry verpasste nach einer abgefälschten Ginter-Hereingabe (13.) das mögliche 1:0 ebenso wie Müller nach Zuspiel von Havertz (17.). Der Chelsea-Star, mit dem Rückwind seines Siegtreffers im Champions-League-Finale angereist, war auffällig: Nach einer schönen Kombination mit Havertz gelang Gosens mit einem Linksschuss die verdiente DFB-Führung (19.). 86 Sekunden später stand es bereits 2:0: Kimmich und Havertz kombinierten sich auf rechts durch, der Ball kam zu Gündogan, dessen Zuspiel in den Strafraum ihm abgefälscht vor die Füße fiel. Er schoss sofort mit Wucht - drin, ein Traumtor!

Die Deutschen präsentierten sich weiter offensiv- und kombinationsfreudig. Gosens setzte sich diesmal auf der linken Seite durch und spielte ins Zentrum, wo diesmal Müller frei stand und zum 3:0 einschieben konnte (27.) - sein erstes Tor für die Nationalmannschaft seit 1172 Tagen (1:1 gegen Spanien am 23. März 2018). Es ging nur noch in eine Richtung, Lettland ergab sich beinahe in sein Schicksal. Havertz belohnte sich, als er aus spitzem Winkel dem lettischen Keeper Roberts Ozols den Ball durch die Hosenträger schoss - offiziell ein Eigentor (39.). Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte Gnabry mit dem fünften DFB-Streich (45.).

Neuer kassiert im 100. Länderspiel ein Gegentor

Zur Pause tauschte Löw in der Offensive, brachte Timo Werner und Leroy Sané für Serge Gnabry und Kai Havertz ins Spiel. Der Chelsea-Stürmer, der zuletzt vor dem gegnerischen Tor nicht immer den glücklichsten Eindruck hinterlassen hatte, stellte nach einer Flanke von Kimmich gegen defensiv teils erschreckend schwache Letten prompt auf 6:0 (50.). Die Partie, die Deutschland weiter mit viel Ballbesitz dominierte, verflachte in der Folge auch wegen zahlreicher Wechsel, Löw etwa gab auch Emre Can, Christian Günter und Niklas Süle weitere Spielpraxis. In der Schlussphase kam Lettland mit der ersten Torannäherung zum Treffer - Saveljevs überwand Neuer mit einem Sonntagsschuss (75.). Diese "Schmach" ließen die dominanten Deutschen aber nicht lange auf sich sitzen, Leroy Sané, der kurz zuvor eine Großchance versiebt hatte, fand auf Vorlage von Müller die direkte Antwort und der Schlusspunkt - 7:1 (76.).

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