Stand: 02.11.2021 20:40 Uhr
Der VfL Wolfsburg hat auch das zweite Spiel unter Trainer Florian Kohfeldt gewonnen. In der Fußball-Champions-League setzten sich die "Wölfe" am Dienstagabend mit 2:1 (1:1) gegen RB Salzburg durch.
Damit feierten die Niedersachsen ihren ersten Sieg im Wettbewerb - nach zuvor zwei Remis und einer Niederlage (vor knapp zwei Wochen in Salzburg). Ridle Baku und Lukas Nmecha trafen vor 16.000 Zuschauern für den Bundesligisten, der damit die Chance auf das Erreichen des Achtelfinales wahrte. Für Salzburg war es wettbewerbsübergreifend nach 21 ungeschlagenen Pflichtspielen die erste Niederlage.
"Endlich fangen wir wieder an, gut Fußball zu spielen", freute sich Siegtorschütze Nmecha nach der Partie und lobte Trainer Kohfeldt: "Er hat Änderungen gemacht, wir stehen taktisch ein bisschen anders und wissen genau, was wir machen müssen." Der VfL-Coach sprach von einem "ausgeglichenen Spiel, das wir mit sehr viel Leidenschaft gewonnen haben".
In drei Wochen geht es für die "Wölfe" mit dem Auswärtsspiel beim FC Sevilla weiter, am 8. Dezember gastiert Lille am letzten Spieltag der Gruppe G in Wolfsburg.
Baku bringt Wolfsburg früh in Front
Kohfeldt ließ gegen den österreichischen Meister eine Doppelspitze ran - der von seiner Corona-Infektion genesene Wout Weghorst stürmte neben Nmecha. Wie beim 2:0-Erfolg in Leverkusen agierte die VfL-Defensive zudem in einer Dreierkette.
Die ließ sich bereits in der 2. Minute ausspielen, als Karim Adeyemi plötzlich frei im Strafraum auftauchte: Der deutsche Nationalspieler wurde aber im letzten Moment von Maximilian Arnold derart gestört, dass er den Ball am Tor vorbeisetzte. Beinahe im Gegenzug schlugen dann die "Wölfe" zu. Yannick Gerhardt hatte auf der linken Seite freie Bahn, seine Hereingabe landete am zweiten Pfosten, wo Baku zum 1:0 einschoss (3.).
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Salzburg gleicht per Freistoß aus
In der Folgezeit überließen die Wolfsburger den Salzburgern weitestgehend den Ball und lauerten auf Konter. Die ergaben sich nicht - allerdings gelang auch den Gästen offensiv wenig, weil die VfL-Defensive giftig und zweikampfstark jeden Angriff unterband. Und dennoch kam Salzburg zum Ausgleich: Maximilian Wöber zirkelte einen Freistoß aus 25 Metern um die Mauer ins rechte obere Toreck, VfL-Keeper Koen Casteels machte dabei nicht die allerbeste Figur und flog vergeblich (30.).
Weghorst hatte fünf Minuten später beinahe die perfekte Antwort parat, der Niederländer grätschte eine Gerhardt-Flanke jedoch knapp über das Gehäuse (35.). Auf der Gegenseite vergab Brenden Aaronson eine gute Gelegenheit (41.). So ging es mit dem 1:1 in die Pause.
Nmecha trifft aus dem Nichts
Die zweite Hälfte begann wie die erste - mit einer Großchance für Salzburgs Adeyemi, doch wieder setzte der 19-Jährige den Ball am Tor vorbei (49.). Im Gegensatz zum ersten Durchgang hatte Wolfsburg aber zunächst nicht den Führungstreffer parat, sondern sah sich mehr und mehr unter Druck gesetzt. Noah Okafor vergab die nächste Gelegenheit für die Gäste (53.).
Wie aus dem Nichts folgte dann doch das 2:1 für den VfL: Arnolds langer Pass landete bei Nmecha, der fackelte im Strafraum nicht lange und nagelte den Ball förmlich unter die Latte (60.). Kurz darauf kam der Torschütze nach einem schnellen Konter über Dodi Lukebakio auf fast derselben Position wieder an den Ball, drosch aber über das Gehäuse (64.). Sein Treffer vier Minuten zuvor aber reichte zum Wolfsburger Sieg, weil Salzburg außer bei zwei Chancen durch Benjamin Sesko (83.) und Rasmus Kristensen (88.) nicht mehr gefährlich wurde.
4.Spieltag, 02.11.2021 18:45 Uhr
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