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Nach Ohrfeigen-Skandal: Will Smith könnte mit »Emancipation« doch noch ins Oscar-Rennen gehen - DER SPIEGEL

Will Smith im März mit seinem Oscar für »King Richard«: Im kommenden Jahr darf der Schauspieler zwar nicht an der Gala teilnehmen – er könnte aber nominiert werden

Will Smith im März mit seinem Oscar für »King Richard«: Im kommenden Jahr darf der Schauspieler zwar nicht an der Gala teilnehmen – er könnte aber nominiert werden

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PATRICK T. FALLON / AFP

Weniger als ein Jahr ist es her, dass Hollywoodstar Will Smith bei der Oscarverleihung dem Comedian Chris Rock ins Gesicht schlug. Dieser hatte einen Witz auf Kosten von Jada Pinkett Smith gemacht – die Ehefrau des Schauspielers leidet unter Haarausfall. Der Eklat sorgte weltweit für Schlagzeilen und überschattete die Gala. In der Folge bat Smith öffentlich um Entschuldigung und trat aus der Oscar-Akademie zurück. Er wurde außerdem für zehn Jahre von allen Oscar-Zeremonien ausgeschlossen – er kann aber weiterhin für einen Oscar nominiert werden.

Für Apple begann mit der Ohrfeige ein Dilemma: Mehr als hundert Millionen Dollar soll das Unternehmen für die weltweiten Rechte am Sklavereidrama »Emancipation« bezahlt haben. Das Prestige-Projekt wurde im Sommer 2021 gedreht, Will Smith übernahm dabei die Hauptrolle. Als er bei den Oscars handgreiflich wurde, war der Film bereits fertig. Die Frage war also: Was tun?

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    Die Antwort ist nun gefunden: Der Film von Regisseur Antoine Fuqua werde noch im Dezember veröffentlicht, teilte Apple am Montag überraschend mit und veröffentlichte dazu einen knapp zweiminütigen Teaser. »Emancipation« soll demnach am 2. Dezember in die Kinos kommen und eine Woche später auf Apple TV+ gestreamt werden.

    Mit dem Kinostart vor Jahresende qualifiziert sich der Film formal für die Oscarverleihung 2023.

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    »Emancipation« beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1863. Einem schwer misshandelten Sklaven gelang damals im US-Staat Louisiana die Flucht von einer Baumwollplantage in den Norden der Vereinigten Staaten. Der Mann hatte den Spitznamen »Whipped Peter«, übersetzt also in etwa Gepeitschter Peter. Das in »Harper's Weekly« gezeigte Bild seines von Peitschenhieben vernarbten Rückens nahm die öffentliche Meinung für die Abolitionisten ein, die die Sklaverei abschaffen wollten.

    Historische Stoffe haben oft gute Chancen bei Filmpreisen wie den Oscars. Will Smith gewann bereits bei der vergangenen Verleihung für seine Rolle in dem Film »King Richard« einen Oscar als bester Hauptdarsteller. Die Hoffnung, dass sich dieser Triumph mit »Emancipation« wiederholen könnte, waren groß. Dann kam allerdings die Ohrfeige.

    aar/AFP

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