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Fußball-Bundesliga: Leipzig und Frankfurt klettern weiter, Freiburg und Union verlieren an Boden - DER SPIEGEL

RB-Star Christopher Nkunku

RB-Star Christopher Nkunku

Foto: LISI NIESNER / REUTERS

RB Leipzig hat den Lauf der Vorwochen fortgesetzt und den SC Freiburg in der Neuauflage des Pokalendspiels vom Sommer geschlagen. Dagegen hat Union Berlin in der Spitzengruppe der Bundesliga einen erneuten Dämpfer hinnehmen müssen, gegen Augsburg reichte es für den Zweiten nur zum Remis.

Eintracht Frankfurt bleibt auf seinem Höhenflug und schlug auch Hoffenheim. Und auch der FC Schalke durfte nach vielen mageren Wochen mal wieder jubeln.

Der Sechste empfängt den Dritten der Tabelle: Leipzig gegen Freiburg, das war das Spitzenspiel des Abends. Aber diesen Erwartungen konnte das Spiel, das RB 3:1 (0:0) gewann, erst in der zweiten Halbzeit gerecht werden.

RB konnte mit einem Erfolg bis auf zwei Punkte an die Freiburger heranrücken können und ging entsprechend motiviert ans Werk. Vor allem Christopher Nkunku, am Abend ins französische WM-Aufgebot berufen, zeigte sich spielfreudig und traf nach einer schönen Freistoßvariante nur den Außenpfosten.

Auf der anderen Seite zeigte sich der SC gewohnt diszipliniert in der Defensivarbeit, nach vorne jedoch ging in den ersten 45 Minuten nicht viel. Das 0:0 zur Pause war daher logisch.

Nach dem Wechsel brach RB den Bann. Zunächst reagierte Mohamed Simakan nach einem Eckball am schnellsten und beförderte den Ball zur Führung ins Tor (55. Minute), zwei Minuten später schlugen die Gastgeber erneut zu: Nkunku war diesmal treffsicherer und besorgte die vermeintliche Vorentscheidung.

Freiburg jedoch meldete sich noch einmal zurück, Lukas Kübler traf nach 67 Minuten volley und sehenswert von der Strafraumgrenze zum Anschlusstor. Die Hoffnungen der Freiburger zerstoben in der 78. Minute, als Emil Forsberg einen allerdings umstrittenen Foulelfmeter zum 3:1 vollendete.

Ein aufregendes Spiel erlebten die Zuschauer und Zuschauerinnen in der Alten Försterei beim letzten Union-Heimspiel des Jahres gegen den FC Augsburg. Vor allem in der ersten Halbzeit ging es hin und her, der Endstand von 2:2 stand denn auch schon nach 45 Minuten fest.

Union ging früh nach acht Minuten in Führung, weil Sheraldo Becker aus spitzem Winkle den ehemaligen Union-Keeper Rafal Gikiewicz überwand. Augsburg schlug jedoch schnell durch Florian Niederlechner zurück. Schon zwei Minuten nach der Führung stand es 1:1.

Als Nächstes war wieder Union an der Reihe: Kevin Behrens köpfte eine Freistoßflanke unbehindert ins Tor (22. Minute). Aber erneut war es Niederlechner, der in der 39. Minute konterte und das Remis wiederherstellte.

Nach dem Wechsel drängte Union auf das Siegtor, aber es fiel nicht.

Eintracht Frankfurt bot ein 4:2 (3:1)-Torspektakel gegen defensiv überforderte Hoffenheimer. Bereits nach einer halben Stunde schien der Heimsieg sicher: Djibril Sow brachte sein Team mit einem überlegten Abschluss ins rechte Eck in Führung (6.), nur zwei Minuten später nutzte Randal Kolo Muani einen Abpraller.

Gerade, als die Hoffenheimer das Spiel beruhigen konnten, führte erneut eine flotte Kombination zum Erfolg: Éric Dina-Ebimbe vollendete einen geschickten Querpass von Kolo Muani (29.).

Fast aus dem Nichts kehrte Spannung zurück. Christoph Baumgartners köpfte aus kurzer Distanz ein (37.), und unmittelbar nach der Pause ließ Ozan Kabaks Fernschuss (46.) die TSG hoffen. Frankfurt wackelte kurz, ehe Jesper Lindstrøm (56.) erneut für klare Verhältnisse sorgte; ein Abseitstor Kolo Muanis wurde zudem aberkannt (68.)

Mit den drei gewonnenen Punkten hievt sich die Eintracht vorbei an Dortmund auf Platz vier.

Nach wochenlanger Krise ist dem FC Schalke ein 1:0 (1:0)-Heimerfolg gegen Mainz gelungen. Es war der zweite Sieg des Aufsteigers in dieser Saison – und ein wichtiger. Schließlich hatte der Tabellenvorletzte VfL Bochum mit drei gewonnenen Punkten am Dienstag gegen Gladbach vorgelegt.

Mann des Spiels war Simon Terodde, der den einzigen Treffer des Spiels erzielte (10.). Schalke wirkte in einem durch viele Verletzungen und Wechsel zerstückelten Spiel wach und blieb bis zum Abpfiff verdient in Führung – auch, weil die Mainzer offensiv unkreativ auftraten.

aha/mas

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