
Erling Haaland (r.) traf zur Dortmunder Führung
Foto: Bernd Thissen / dpaBorussia Dortmund steht erstmals seit 2017 wieder im Viertelfinale der Champions League. Das 2:2 (1:0)-Unentschieden gegen den FC Sevilla reichte Dortmund nach dem Hinspielsieg zum Weiterkommen. Erling Haaland brachte Dortmund mit zwei Toren in Führung (35. Minute/54., Foulelfmeter). Youssef En-Nesyri glich mit zwei Treffern zum 2:2 aus (69., Foulelfmeter/ 90.+6). Sevilla hätte aber ein weiteres Tor benötigt, um wenigstens die Verlängerung zu erreichen.
Zuletzt hatte der BVB in der Saison 2016/2017 die Runde der besten acht Mannschaften erreicht. Damals waren die Dortmunder nach dem Anschlag auf ihren Mannschaftsbus im Viertelfinale gegen die AS Monaco ausgeschieden.
Nach der 2:3-Hinspielniederlage brauchte Sevilla in Dortmund mindestens zwei Tore, um doch noch ins Viertelfinale einzuziehen. Entsprechend offensiv traten die Spanier auf und drängten auf ein frühes Tor. Zwar drückte Sevilla den BVB oft in den eigenen Strafraum zurück, Abschlüsse im Sechzehner waren aber selten, meist kam der letzte Pass nicht an. BVB-Keeper Marwin Hitz musste in der ersten halben Stunde nur einen Fernschuss von Lucas Ocampos parieren (3.).
Die Borussia löste sich hin und wieder mit langen Bällen oder Kombinationen aus der Umklammerung. Nach einer solchen Befreiung führte das Pressing gegen Sevillas Aufbauspiel zur Führung: Nico Schulz gewann den Ball im Angriffsdrittel, Marco Reus legte an der Grundlinie quer und Erling Haaland schob zum 1:0 ein (35.).
Nach der Pause wurde es kurios: Haaland erzielte das vermeintliche 2:0 (48.). Doch Schiedsrichter Cüneyt Cakir schaute sich die Fernsehbilder zweier Szenen an: Erst ein Foul von Haaland kurz vor dessen Tor, anschließend ein Foul von Jules Koundé an Haaland im Strafraum einige Augenblicke zuvor. Cakir entschied anschließend, dass Haalands Treffer nicht zählt, dafür gab er wegen Koundés Foul Elfmeter für den BVB. Haaland trat selbst an, aber Torwart Yassine Bounou parierte den Schuss ins linke Eck (52.).
Doch damit nicht genug: Erneut schaltete sich der Videoassistent ein und wies Schiedsrichter Cakir darauf hin, dass Bounou sich zu früh von der Linie bewegt hatte. Der Elfmeter wurde wiederholt, Haaland traf zum 2:0 und dieses Mal zählte der Treffer (54.).
Von Sevilla kam danach wenig. Doch nach Emre Cans Schubser gegen Luuk de Jong zeigte Schiedsrichter Cakir wieder auf den Punkt. En-Nesyri verwandelte zum 1:2 für Sevilla (69.). In der Nachspielzeit wurde es dann kurz spannend. Nach einer Flanke von Ivan Rakitić traf En-Nesyri per Kopf zum Ausgleich (90.+6). Mit einem weiteren Treffer hätte Sevilla es in die Verlängerung geschafft, doch kurz nach dem 2:2 pfiff Cakir das Spiel ab.
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