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„The Masked Singer“: Mit ihr hat im Küken kein Mensch gerechnet - DIE WELT

Es gibt nur drei Dinge, die bei „The Masked Singer“ absolut gewiss sind: Stefan Raab steckt in keinem der Kostüme. Joko Winterscheidt auch nicht. Und unter 17 Werbepausen kommen wir hier nicht raus.

Okay, das mit den 17 Werbepausen ist natürlich total übertrieben. Es sind maximal 16. Ebenfalls total übertrieben: die Twitter-Reaktionen auf die Rate-Gästin der Woche. In den meisten Wortmeldungen zu Lena Gercke geht es nämlich um ihr Outfit. Das Model trägt ein kurzes Top unter einem Sakko, was einige als „zu wenig“ empfinden. Schon faszinierend, wie schnell die sozialen Medien vom „Der Frauentag ist ja so wichtig“-Modus gestern in den „Aber unsere sexistischen Kommentare sind doch nicht das Problem“-Gang zurückschalten.

Wenigstens die Masken entwickeln sich merklich weiter: Zwei, die bisher konsequent ihre Stimmen verstellt haben, lassen das endlich sein. Dinosaurier und Flamingo singen erstmals mit ihrer normalen Singstimme – bestimmt auch, weil sie ein wenig Schiss haben, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer die Sperenzchen irgendwann einmal beim Voting abstrafen könnten.

Was man dabei heraushört? Der Flamingo ist doch keine Frau, sondern ein Mann mit englischem Akzent. Das alles zeigt mit Ausrufezeichen auf Ross Anthony (großer Twitter-Favorit!). Einzig Ruth Moschner tippt auf den Comedian Ralf Schmitz. Die Logik dahinter? Puh, schwer nachzuvollziehen, aber immerhin ist Schmitz ja schon mal ein Mann.

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Das Quokka ist demaskiert – und Thomas Gottschalk steckte nicht im Kostüm
„The Masked Singer“

Auch beim Dinosaurier fährt Moschner ihre ganz eigene Strategie. Ja, der Dinosaurier klinge zwar eindeutig wie der Sänger Sasha. Aber weil sie bisher in jeder Staffel geglaubt habe, dass Sasha dabei sei und damit jedes Mal falsch lag, werde er wohl kaum jetzt im Kostüm stecken. Wir halten es da eher mit der Einschätzung von Rea Garvey: „This is Sasha, 100 Prozent, I know it.“

Nicht weniger gewiss ist längst, wer da als Piraten-Schildkröte singt. Er heißt Thomas, aber Anders. Haha. Nein, im Ernst: Ganz viele meinen, hier Thomas Anders herauszuhören. Im Indizienfilm geht es außerdem um Gold. Wen das nicht an Anders‘ goldene Nora-Kette von früher erinnert, dem ist entweder nicht mehr zu helfen oder er heißt Ruth Moschner.

Noch so ein klarer Fall ist der Monstronaut. Seit der ersten Show ahnen viele, dass sich Thore Schölermann im Kostüm verbirgt. Und nun gibt es neues Futter für diese These: Lena Gercke, die mit Schölermann eine andere ProSieben-Sendung moderiert, glaubt ebenfalls, ihn herauszuhören. Zumindest denkbar ist aber auch immer noch Ralf Schmitz: Er hat schließlich auch eine Stimme.

Beim Stier entbrennt eine absurde Diskussion um Prominenten-Pos, die Raten-Sie-mal-wer studiert hat. Genau, Ruth Moschner. Wie rekapitulieren mal: Der Stier hat einen flachen Po. Guildo Horn hat keinen flachen Po, kann ergo nicht der Stier sein, auch wenn das ansonsten so prima zum Zwei-Horn(!)-Tier passen würde. Bleiben lediglich zwei Fragen: Welche bekannten Männer in Deutschland haben einen flachen Po? Und wollen wir das ernsthaft wissen?

Der Leopard steht – und ja, das ist etwas Besonderes
Der Leopard steht – und ja, das ist etwas Besonderes
Quelle: dpa/Willi Weber

Zur Identität des Leoparden gibt es keine bahnbrechenden Neuigkeiten, aber immerhin lassen die „The Masked Singer“-Macher durchblicken, dass die Frau im Katzenfell keine Gehbehinderung hat – das war eine von zwei Theorien dazu, warum sie die Bühne nie entlangläuft, sondern stets auf fahrbaren Untersätzen gefahren wird. Doch dieses Mal steht der Leopard, nur kurz, aber er steht. Was Theorie 2 immer wahrscheinlicher macht: Es könnte sich um eine blinde Person handeln. Joana Zimmer ist hier deshalb immer noch die beste Idee.

Jetzt aber endlich zum Höhepunkt der Show – der Demaskierung. Dass das niedliche Küken seine Maske ausziehen muss, überrascht nicht richtig. Denn es hat konsequent seine Stimme verstellt. Das kann man mal ein, zwei, drei Sendungen lang machen, spätestens dann empfiehlt sich aber der Flamingo-Dinosaurier-Move, auch mal mit der wahren Stimme zu singen. Immerhin eines hat die Verwirrtaktik des Kükens aber gebracht: Bis zum Schluss gab es zwar viele Tipps – Jella Haase, Iris Berben, Anna Loos –, aber eben keinen einzigen vernünftigen.

Dabei hätte man sie doch an der blauen Fellfarbe erkennen können, meint Moderator Matthias Opdenhövel. Am Tagesschau-Blau, um genau zu sein: Judith Rakers ist das Küken. Und wenn nicht mal dein Arbeitgeber damit rechnet, dass du dich als glitzerndes Federvieh auf eine Show-Bühne bei der Privatsender-Konkurrenz stellst, dann hat „The Masked Singer“ doch alles richtig gemacht:

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