Vereinzelte Angriffe auf Polizisten - Mehr als 50 Festnahmen vor dem Spiel Union gegen Feyenoord
Rund um das Fußball-Spiel zwischen Union Berlin und Feyenoord Rotterdam ist es in Berlin zu vereinzelten Zwischenfällen gekommen. Bis zum Abpfiff scheint das Sicherheitskonzept von Verein und Polizei aber aufgegangen zu sein.
Im Vorfeld des Conference League-Spiels zwischen Fußball-Bundesligist Union Berlin und Feyenoord Rotterdam (1:2) im Berliner Olympiastadion ist es zu vereinzelten Zwischenfällen gekommen.
So bestätigte die Berliner Polizei, dass es bereits am Donnerstagnachmittag vor allem in Berlin Mitte, rund um den Hackeschen Markt, den Alexanderplatz und den Rosa-Luxemburg-Platz zu Ansammlungen von Feyenoord-Anhänger gekommen sei. Dabei sei vereinzelt Pyrotechnik gezündet sowie Polizeikräfte mit Flaschenwürfen angegriffen worden. Demnach habe es entsprechende Sicherungsverwahrungen gegeben, so Polizeisprecher Thilo Cablitz gegenüber dem rbb.
Mehrere Vorfälle an U-Bahnhöfen
Auch bei der Anreise zum Olympiastadion war es zu Zwischenfällen gekommen. Mehrere Bahnhöfe der Linie U2 waren durch den Einsatz von sogenannten Nebeltöpfen komplett verraucht. Zudem musste am U-Bahnhof Alexanderplatz ein kompletter Zug ausgetauscht werden, nachdem eine Tür zerstört worden war. Die Polizei twitterte dazu: "Einsatzkräfte bleiben an den Gruppen dran, um Straftäter zu ermitteln und festzunehmen."
Am Olympiastadion selbst blieb es zunächst vergleichsweise ruhig. Zwar seien nicht alle Feyenoord-Anhänger mit der U-Bahn angereist, wie es das Sicherheitskonzept von Verein und Berliner Polizei vorgesehen habe, aber dies seien nicht die Personen, "um die man sich Sorgen mache", wie Polizeisprecher Cablitz gegenüber dem rbb sagte.
Mehr als 50 Festnahmen
Durch die gründliche Kontrolle an den Eingängen zum Olympiastadion hätte sich der Einlass zwar etwas verzögert, so Beobachter vor Ort, jedoch war demnach die Stimmung insgesamt einigermaßen ruhig und gesittet. Dennoch wurde die Polizei auch hier tätig. "Eine Person wurde nach Abbrennen einer Signalfackel festgenommen, zwei weitere wegen Widerstands tätlichen Angriffs auf Einsatzkräfte", twitterten die Sicherheitskräfte am Donnerstagabend über Vorfälle in einer Zufahrtsstraße östlich der Arena.
Insgesamt, sagte Polizeisprecher Cablitz gegen 22 Uhr im rbb-Fernsehen, "gab es im Verlauf des heutigen Einsatzes mehr als 50 Festnahmen." Man habe allerdings noch weitere Personen "in Bearbeitung". Dabei handele es sich "insbesondere um Personen, die dem gewaltsuchenden Spektrum der Fanszene zuzurechnen sind."
Sendung: Inforadio, 4.12.2021, 22.15 Uhr
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