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Der Sport-Tag am Montag, den 27. Dezember 2021 - n-tv.de - n-tv NACHRICHTEN

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Andrej Rubljow muss um die Australian Open bangen.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Der russische Tennisprofi Andrej Rubljow hat mitgeteilt, dass er sich mit dem Coronavirus infiziert hat und droht damit als nächster Weltklassespieler für den Saisonauftakt in Australien auszufallen. Der Weltranglisten-Fünfte war vor Weihnachten für ein Show-Turnier in Abu Dhabi und ist mittlerweile der sechste Corona-Fall aus dem prominenten Teilnehmerfeld. Damit ist die Vorbereitung auf die Mitte Januar beginnenden Australian Open in Melbourne empfindlich gestört. Mindestens.

"Nun muss ich gesund werden, und ich werde nur nach Melbourne reisen, wenn es für alle sicher ist", schrieb Rubljow. "Ich bin sehr traurig und betroffen darüber, was passiert ist. Bitte passt auf Euch und die Menschen um Euch herum auf", fügte er hinzu.

Weiter ungewiss ist auch, ob oder wann der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic nach Australien reisen wird. Mit einer Entscheidung des Serben, der seinen Impfstatus als Privatsache bezeichnet hat, wird in Kürze gerechnet.

Trainer Ralf Rangnick muss demnächst wohl ohne den französischen Stürmer Anthony Martial planen. Rangnick berichtete von einem längeren Gespräch, das er am vergangenen Mittwoch mit dem 26-Jährigen geführt habe. "Er hat mir erklärt, dass er nun in den vergangenen sieben Jahren bei Manchester United war und das Gefühl hat, dass es die richtige Zeit dafür ist, zu wechseln, woanders hinzugehen", sagte Rangnick.

  • Der 63 Jahre alte Coach äußerte in den am Sonntagabend veröffentlichten Aussagen Verständnis für den Wunsch, verwies aber auch auf die Corona-Pandemie, die derzeit zu vielen personellen Ausfällen führt. Zudem sei der englische Fußball-Rekordmeister noch in drei Wettbewerben dabei. Bislang gebe es seines Wissens nach noch keine Angebote für Martial.
  • In der laufenden Saison kam Martial in der Premier League nur zweimal von Beginn an zum Einsatz und erzielte ein Tor. Der Angreifer war 2015 von der AS Monaco gekommen und hat in Cristiano Ronaldo und auch Jadon Sancho starke Konkurrenten für die Offensive in der Mannschaft.

Der frühere Fußball-Weltmeister Per Mertesacker traut der englischen Nationalmannschaft in naher Zukunft einen Titel zu. Das verlorene EM-Finale in diesem Sommer gegen Italien sei "eine wichtige Enttäuschung" gewesen. "Aber irgendwann werden sie den Thron besteigen. Das ist unvermeidbar bei ihrer Vielzahl an herausragenden Spielern", sagte der 37-Jährige, der seit seinem Karriereende 2018 beim FC Arsenal die Nachwuchsakademie leitet.

Mertesacker vergleicht die Entwicklung der Engländer mit der in Deutschland, "die vor dem WM-Titel 2014 stattgefunden hatte. Zwischen 2006 und 2014 waren wir stets nah dran, bei Turnieren immer zwischen Platz zwei und drei. Genau das machen jetzt die Engländer durch. Das eine oder andere Turnier werden sie sich mit dieser Rolle wohl noch begnügen müssen", meinte der frühere Abwehrspieler.

Die WM in Katar Ende 2022 komme für die Three Lions wohl noch zu früh. "Ich halte die anschließende EM (2024 in Deutschland) für Englands größte Chance."

Florian Hempel spielt bei der Darts-WM nicht nur um den größten Erfolg seiner bisherigen Laufbahn - sondern auch um die nahe sportliche Zukunft von Landsmann Max Hopp. Besiegt Hempel am Nachmittag (16 Uhr/Sport1 und DAZN) den australischen Außenseiter Raymond Smith, steht er im WM-Achtelfinale und kassiert eine Prämie von 35 000 Pfund (etwa 41 500 Euro).

Doch damit nicht genug: Hempel würde damit auch die sogenannte Tour-Card von Hopp absichern, der dann vom dafür nötigen 64. Rang nicht mehr verdrängt werden könnte. Dafür ist Smith der letzte Anwärter. Der Australier müsste nach einem möglichen Sieg gegen Hempel aber auch noch das Achtelfinale gewinnen, um an Hopp vorbeizuziehen. Die Tour-Card berechtigt Spieler dazu, an wichtigen Turnieren des Weltverbandes PDC teilzunehmen.

Trainer Christian Streich vom SC Freiburg ist gegen einen Boykott der Fußball-WM in Katar und hofft, dass sich mit dem Turnier die Menschenrechte in dem arabischen Land verbessern. "Jemanden vollständig auszugrenzen, ist meistens nicht gut für die Menschen, die dort leben und arbeiten. Weil sie dann noch mehr Repressalien und Machtmissbrauch ausgeliefert sind", sagte der Coach des badischen Fußball-Bundesligisten: "Daher habe ich die Hoffnung, dass sich Dinge verbessern, dadurch dass sie im Mittelpunkt der Welt stehen."

Die Weltmeisterschaft in Katar ist wegen der Menschenrechtssituation und des Todes von Arbeitern auf WM-Baustellen sehr umstritten. "Ich hoffe, dass über manche Dinge nicht hinweggesehen werden kann, wenn sie im Fokus stehen", sagte Streich. Die WM-Endrunde wird vom 21. November bis zum 18. Dezember 2022 ausgetragen.

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