Überraschung: Doch keine Geisterspiele in Hamburg! Ähnlich wie in Berlin dürfen auch in Hamburg unter freiem Himmel und unter 2G-Bedingungen weiterhin Sportveranstaltungen mit weniger als 5000 Teilnehmern stattfinden. HSV und St. Pauli dürften also bis zu 4999 Fans in ihre Stadien lassen.
Die neue Corona-Eindämmungsverordnung des rot-grünen Hamburger Senats, die am Donnerstagnachmittag unterzeichnet wurde, sieht dies vor, wie der Sprecher der Sozialbehörde, Martin Helfrich, der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.
Senat beschließt: HSV und St. Pauli dürfen Fans empfangen
Das gelte auch für Fußballstadien. In Innenräumen sind demnach unter 2G-Regeln, also nur für Geimpfte und Genesene, Veranstaltungen mit bis zu 2500 Teilnehmern möglich. Hamburg Towers und die Bundesliga-Handballer dürfen also aufatmen.
Damit kann auch das Derby am 21. Januar zwischen dem HSV und St. Pauli im Januar zumindest vor einigen Tausend Fans ausgetragen werden. Dies gilt auch für St. Paulis Spiele gegen Aue und Dortmund (Pokal).
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Die Ministerpräsidentenkonferenz hatte am vergangenen Dienstag beschlossen, dass Großveranstaltungen von überregionaler Bedeutung ab dem 28. Dezember ohne Publikum stattfinden müssen.
In der Hamburger Eindämmungsverordnung werden Großveranstaltungen als Veranstaltungen aber ab 5000 Teilnehmern definiert. Sie tritt am Freitag in Kraft.
Auch bei Hertha BSC und Union Berlin dürfen Fans kommen
Auch Berlin geht einen Sonderweg. Der Senat hat sich am Donnerstag gegen einen Komplettausschluss von Zuschauern entschieden und erlaubt Veranstaltungen im Freien noch mit bis zu 3000 Personen. In geschlossenen Räumen sind Events noch mit bis zu 2000 Personen zulässig. Die bisherige Obergrenze von 5000 wurde herabgesetzt. Es gilt das 2G-plus-Modell, zudem ist eine FFP2-Maske Pflicht. Die Laufzeit der Verordnung wurde bis zum 22. Januar 2022 verlängert.
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„Wir haben uns entschlossen, hier maßvoll vorzugehen in Abwägung der Risiken und Schutzmaßnahmen“, sagte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Donnerstag. Es gehe darum, Aktivitäten in Kultur, Sport oder Wirtschaft soweit wie möglich aufrechtzuerhalten, wenngleich unter eingeschränkten Bedingungen. „Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass das immer noch besser ist als die komplette Absage.“ (kk/dpa/sid)
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