Seit einigen Tagen ist Fürstin Charlène zurück in Monaco. Direkt bei ihrer Familie hat sie sich aber nicht wieder eingefunden. Stattdessen lebt sie offenbar zurückgezogen – an einem besonderen Ort.
Fürstin Charlène hat sich nach ihrer Rückkehr aus dem Ausland nach Monaco im Landsitz der Familie Grimaldi, Roc Agel, niedergelassen – mit dem Auto eine knappe halbe Stunde vom Palast entfernt. Sie habe sich geweigert, in der offiziellen Residenz zu wohnen. Dies berichtet die französische Wochenzeitschrift "Voici" unter Berufung auf eine palastinterne Quelle.
"Das ist für ihn undenkbar"
Demnach sei es ihr dringender Wunsch gewesen, sich dorthin zurückzuziehen. Ihr Ehemann, Fürst Albert, habe ihr diesen erfüllt: "Zum ersten Mal hat Charlène das Wort 'Scheidung' ausgesprochen. Und das ist für ihn undenkbar. Er würde alles tun, um es nicht so weit kommen zu lassen, und das weiß sie sehr gut", habe der Insider dem Blatt verraten.
Luftaufnahme von Roc Agel: Fürst Albert und Fürstin Charlène wohnen regelmäßig auf dem Anwesen, auf dem auch Landwirtschaft betrieben wird. Alberts Mutter Grace Kelly verunglückte 1982 auf der Heimfahrt von der Sommerresidenz tödlich. (Quelle: IMAGO / Peter Seyfferth)
Die 44-Jährige wolle in Roc Agel – abseits von den Blicken der Öffentlichkeit – weiter genesen. Nach etwa vier Monaten medizinischer Behandlung war sie am 12. März nach Monaco zurückgekommen, gesehen wurde sie seitdem nicht. In den kommenden Wochen solle die Fürstin sich vollständig erholen, bevor sie schrittweise wieder ihre offiziellen Aufgaben übernehme, hieß es bei ihrer Rückkehr vonseiten des Palasts.
Anfang November war Charlène nach Monaten von Südafrika nach Monaco zurückgekehrt. Kurz darauf kam sie zur Behandlung in eine Klinik außerhalb des Fürstentums. Albert II. hatte in einem Interview gesagt, sie leide unter physischer und emotionaler Erschöpfung.
Das ist Roc Agel
Roc Agel liegt auf dem Mont Agel, einem 1.148 Meter hohen Berg an der Grenze von Monaco zu Frankreich, inmitten der Natur auf einem 56 Hektar großen Gelände. Es leben dort Hühner, Pferde, Schafe und Hunde. Die Bio-Eier, die im Palast auf dem Frühstückstisch landen, kommen von jenem Ort. Das Gemüse, das als Teil von Alberts und Charlènes Hochzeitsmenü im Juli 2011 serviert wurde, stammte aus den Gärten von Roc Agel. Die Milch, aus dem das Hochzeitseis hergestellt wurde, kam von den dort lebenden Kühen.
Es gehört nicht zum Fürstentum, sondern zählt zu der französischen Gemeinde Peille im Département Alpes-Maritimes in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Das Anwesen wurde 1957 von Fürst Rainier, dem Vater von Fürst Albert, gekauft. Charlène hatte in Roc Agel im Jahr 2020 auch schon einen Teil des Corona-Lockdowns verbracht. Die Familie ist häufig dort, Charlène fühle sich dort sehr wohl, heißt es – auch für ihre Schwiegermutter Grace Kelly, die sie nie kennengelernt hat, war Roc Agel ein besonderer Ort.
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