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Doppelschlag gegen SGE: Union klettert auf Europapokal-Rang – TSG lässt Punkte liegen - Transfermarkt

Prömel trifft erneut 

Barça-Besieger Eintracht Frankfurt hat nach der Gala im Camp Nou einen schweren Stimmungsdämpfer hinnehmen müssen. Der Europa-League-Halbfinalist unterlag am Sonntag mit einer stark veränderten Mannschaft bei Union Berlin mit 0:2 (0:2) und kann über die Bundesliga einen internationalen Startplatz für die kommende Saison kaum mehr erreichen. Ganz im Gegensatz zu den „Eisernen“, die sich auch für das DFB-Pokal-Halbfinale beim zweiten deutschen Europa-League-Halbfinalisten RB Leipzig am kommenden Mittwoch in Stimmung brachten.

Dank der Tore von Taiwo Awoniyi (17.) und Grischa Prömel (21.) feierten sie den dritten Sieg in Serie und untermauerten vor 22.012 ZuschauerInnen im ausverkauften Stadion an der Alten Försterei eindrucksvoll ihr neues Ziel Europapokal. In der Tabelle schob sich Union Berlin mit 47 Punkten auf Platz sechs vor, Frankfurt rutschte mit weiterhin 39 Zählern auf Rang zehn ab. Von Unions Stadionsprecher gab es vor dem Anpfiff noch Komplimente in Richtung der mitgereisten Eintracht-Fans für deren Auftritt in Barcelona. Nach dem Anpfiff gab es schnell fußballerische Tiefschläge für die Frankfurter Profis auf dem Platz.

Verletzungsbedingt musste bei der Eintracht Stammkeeper Kevin Trapp passen. Der 31-Jährige zog sich in Barcelona eine Bänderdehnung im Handgelenk zu, wie nun erst bekannt wurde. Für Trapp rückte Jens Grahl ins Tor – und der gab damit nach fast sechs Jahren sein Comeback in der Bundesliga. Einst bei 1899 Hoffenheim, hatte er für die TSG am 14. Mai 2016 seinen bislang letzten Einsatz im Oberhaus absolviert – und 1:4 verloren. Und auch diesmal nahm es kein erfolgreiches Ende. Denn Union legte mächtig los, weiter gestärkt nach nur zwei Niederlagen in den vorhergehenden 30 Heimspielen und dem 4:1 zuletzt im Derby bei Hertha BSC.


Platz 1 bis 30: Die wertvollsten Spieler der Bundesliga

30 Donyell Malen | Dortmund | Neuer Marktwert: 27 Mio. € (-3 Mio. €)

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27 Dominik Szoboszlai | RB Leipzig | Marktwert: 28 Mio. €

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27 Evan Ndicka | Frankfurt | Marktwert: 28 Mio. €

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27 Nico Schlotterbeck | SC Freiburg | Neuer Marktwert: 28 Mio. € (+8 Mio. €)

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23 Angeliño | RB Leipzig | Marktwert: 30 Mio. €

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23 Benjamin Pavard | FC Bayern | Markwert: 30 Mio. €

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23 Manuel Akanji | Dortmund | Marktwert: 30 Mio. €

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23 Josko Gvardiol | RB Leipzig | Neuer Marktwert: 30 Mio. € (+5 Mio. €)

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21 Niklas Süle | FC Bayern | Marktwert: 35 Mio. €

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21 Raphaël Guerreiro | Dortmund | Marktwert: 35 Mio. €

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20 André Silva | RB Leipzig | Marktwert: 38 Mio. €

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18 Edmond Tapsoba | Leverkusen | Marktwert: 40 Mio. €

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18 Patrik Schick | Leverkusen | Marktwert: 40 Mio. €

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17 Giovanni Reyna | Dortmund | Marktwert: 42 Mio. €

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15 Dayot Upamecano | FC Bayern | Neuer Marktwert: 45 Mio. € (-10 Mio. €)

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15 Dani Olmo | RB Leipzig | Neuer Marktwert: 45 Mio. € (-5 Mio. €)

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13 Lucas Hernández | FC Bayern | Marktwert: 50 Mio. €

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13 Robert Lewandowski | FC Bayern | Marktwert: 50 Mio. €

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11 Jamal Musiala | FC Bayern | Marktwert: 55 Mio. €

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11 Moussa Diaby | Leverkusen | Neuer Marktwert: 55 Mio. € (+10 Mio. €)

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10 Kingsley Coman | FC Bayern | Neuer Marktwert: 60 Mio. € (+5 Mio. €)

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9 Christopher Nkunku | RB Leipzig | Neuer Marktwert: 65 Mio. € (+10 Mio. €)

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7 Leon Goretzka | FC Bayern | Marktwert: 70 Mio. €

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7 Leroy Sané | FC Bayern | Marktwert: 70 Mio. €

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4 Serge Gnabry | FC Bayern | Marktwert: 70 Mio. €

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4 Alphonso Davies | FC Bayern | Marktwert: 70 Mio. €

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4 Florian Wirtz | Leverkusen | Marktwert: 70 Mio. €

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3 Jude Bellingham | Dortmund | Marktwert: 75 Mio. €

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2 Joshua Kimmich | FC Bayern | Marktwert: 85 Mio. €

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1 Erling Haaland | Borussia Dortmund | Marktwert: 150 Mio. €

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In der zwölften Minute verpasste Genki Haraguchi noch die Führung, als seine geschickte Kopfballverlängerung nur den Pfosten traf. Schon da wäre Grahl chancenlos gewesen. So wie bei Awoniyis Flachschuss, nachdem sich der Union-Torjäger ebenso schnell wie robust gegen zwei Frankfurter durchgesetzt hatte. Es war bereits sein 13. Saisontor – Vereinsrekord. Im Stimmungstempel Alte Försterei konnten auch die Eintracht-Fans ihre Mannschaft nicht aufbauen. Ein Traumtor von Prömel in den Winkel zerstörte sämtliche Hoffnungen der Hessen frühzeitig. Grahl konnte wieder nichts machen, er rettete die Frankfurter aber vor einem noch höheren Rückstand, als er später gegen Rani Khedira klärte.


30. Bundesliga-Spieltag: Hier die Spieler benoten!

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Auch mit Blick auf die beiden kommenden Gastspiele im Pokal und in der Liga gegen RB Leipzig hielten die Unioner den Druck und den Drang der ersten halben Stunde auch nach dem Seitenwechsel nicht mehr so aufrecht. Dennoch kontrollierten sie die nun recht ereignisarme Partie, in der Awoniyi (63.) die beste Chance zum dritten Union-Treffer hatte. Die Gäste waren indes in der Försterei von Köpenick weit, weit entfernt von einem Fußball-Festival wie im Camp Nou von Barcelona.



TSG Hoffenheim lässt Punkte liegen – Fürths Abstieg beinahe besiegelt

Die SpVgg Greuther Fürth ist in der Bundesliga kaum noch zu retten. Nach dem torlosen Remis bei der TSG 1899 Hoffenheim am Sonntag trennen den Aufsteiger aus Franken vier Spiele vor Saisonschluss elf Punkte vom VfB Stuttgart, der derzeit Relegationsrang 16 belegt. Ein Sprung auf den rettenden 15. Rang ist schon jetzt so gut wie nicht mehr möglich. Die 16.100 Zuschauer bekamen ein schwaches Spiel mit wenigen Höhepunkten und vielen Fehlern geboten.

Hoffenheim ist nun schon fünf Ligaspiele ohne Sieg und hat es erneut verpasst, eine Pflichtaufgabe zuhause zu meistern und im Kampf um die internationalen Plätze zu punkten. An diesem Wochenende sind der 1. FC Köln und der 1. FC Union Berlin an den Kraichgauern vorbeigezogen, der Abstand zum Tabellenfünften SC Freiburg ist auf sechs Punkte angewachsen und kaum noch einholbar. Das Restprogramm hat es zudem in sich: Bei Europa-League-Halbfinalist Frankfurt, dazu gegen Freiburg, Leverkusen und Mönchengladbach.

Bei herrlichem Frühlingswetter passierte in der ersten Halbzeit sehr wenig. TSG-Stürmer Munas Dabbur (4.) schoss nach einer Ecke aus kurzer Distanz drüber. Vize-Weltmeister Andrej Kramaric glänzte zwar mit einer Zinedine-Zidane-Rolle, schloss im Anschluss (11.) aber viel zu lasch ab. Viel ging bei Hoffenheim über den Ex-Fürther David Raum, der nach Gelbsperre zurückgekehrt war und wie beim 6:3 im Hinspiel ordentlich Tempo machte. Fürth beschränkte sich aufs Verteidigen, Offensivaktionen blieben im ersten Durchgang Mangelware. Zur Halbzeit gab es Pfiffe für 45 Minuten fußballerische Magerkost. Nach dem Wechsel ging es mit einem kurzen Schockmoment weiter. Die beiden Hoffenheimer Stefan Posch und Diadie Samassékou rasselten nach einem Einwurf mit den Köpfen aneinander. Posch, der offenbar eine Platzwunde erlitt, erwischte es schwerer, der Österreicher blutete und musste ausgewechselt werden.

Ihlas Bebou (57.) verzog den nächsten TSG-Abschluss danach deutlich. Doch auch Fürth versteckte sich nicht nur: Als Julian Green (62.) wuchtig abzog, musste sich Hoffenheims Schlussmann Oliver Baumann erstmals richtig strecken und drehte den Ball um den Pfosten. Während für Hoffenheim der Kampf um Europa trotz derzeitiger Misere weitergeht, dürfte es für die „Kleeblätter“ in den verbleibenden Spielen hauptsächlich um Schadensbegrenzung stehen. Den ersten Auswärtssieg zu holen oder die 21 Punkte aus der Abstiegssaison noch zu übertreffen: So könnten mögliche Ziele für die Elf von Cheftrainer Stefan Leitl lauten.

Um den 16. Stuttgart und den 17. Bielefeld noch zu überholen, müssten vier Siege her. Und der VfB müsste wegen des deutlich besseren Torverhältnisses all seine klar Partien verlieren, auch Bielefeld dürfte kaum noch punkten. Schon am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gegen Bayer Leverkusen droht der zweite Bundesliga-Abstieg dann auch rechnerisch perfekt zu werden.


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