Schon seit 70 Jahren geht die "Tagesschau" pünktlich um 20 Uhr im Ersten auf Sendung. Das Nachrichtenmagazin steht für seriöse Aufbereitung von News und ist ebenso bekannt für seine strikten Abläufe. Schon die kleinsten Abweichungen oder Moderations-Pannen von Constantin Schreiber (42), Judith Rakers (46) und Co. fallen bei den Zuschauern sofort ins Gewicht. Diese mochten wohl auch ihren Ohren kaum trauen, als "Tagesschau"-Sprecher Jens Riewa (58) am Samstagabend (16. April) das Fernsehpublikum begrüßte. Denn seine Anmoderation war ein unerwarteter Bruch mit der Tradition. Riewas Begrüßung wurde auch gleich in den sozialen Netzwerken heiß diskutiert, wie "t-oline.de" berichtet.
Jens Riewa: Diese Begrüßung verlief anders
Für gewöhnlich eröffnen die Nachrichtensprecher schon seit Jahrzehnten die Sendung mit dem Satz: "Guten Abend, meine Damen und Herren, ich begrüße Sie zur Tagesschau". Doch Riewas Anrede wich davon ab. Stattdessen begrüßte der 58-Jährige das Publikum mit den Worten: "Guten Abend und willkommen zur Tagesschau."
Da rund 5,14 Millionen Zuschauer Zeuge der neuen Grußformel wurde, entbrannte in den sozialen Netzwerken umgehend eine Diskussion darüber, ob das eben nur eine Panne oder von Riewa gewollt war. Auf Twitter wurde sogar von "Medienblick Milewski" eine Umfrage gestartet, ob das Publikum die eben gehörte genderneutrale oder lieber die traditionelle Variante bevorzuge.
War Jens Riewas Anmoderation Absicht?
Dennoch blieb zunächst die Frage offen, ob hier ein Sprecher-Fauxpas oder klare Absicht vorlag. Am Sonntag bat "t-online.de" um eine Stellungnahme beim zuständigen Sender NDR, ob es sich nur um ein Versehen oder um eine langfristige Änderung handelte. "Aktuell sind keine dauerhaften Änderungen bei der Begrüßung geplant", reagierte der NDR knapp. Auch Riewas Management hat sich bislang nicht zur Begrüßungsformel des Moderators geäußert.
Die Frage um die Begrüßung steht schon länger im Raum. Bereits im Sommer letzten Jahres hatte eine ARD-Sprecherin verkündet, dass in der "Tagesschau" an der Tradition festgehalten wird. Anders verhält es sich dagegen auf den Social-Media-Kanälen der "Tagesschau"-Redaktion. Dort gehört eine gendergerechte Sprache längst zum guten Ton.
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