Der SV Werder Bremen hat sein Heimspiel gegen Schalke 04 2:1 (1:0) für sich entschieden. Dabei half den Bremern im Duell der zwei Aufsteiger eine Menge Glück in der Defensive – und Top-Torjäger Niclas Füllkrug, der mit seinem 10. Saisontor die Führung gegen das Schlusslicht aus Gelsenkirchen erzielte (29. Minute), das Spiel aber angeschlagen nicht beenden konnte. Den zweiten Bremer Treffer steuerte Marvin Ducksch bei (76.). Dominick Drexler konnte nur noch verkürzen (89.).
Während Schalke mit sechs Punkten Tabellenletzter bleibt, hat Werder nun 21 Zähler auf dem Konto und steht als Tabellensiebter nur einen Punkt hinter den Plätzen, die für die europäischen Wettbewerbe qualifizieren.
Dabei hätte es für die Grün-Weißen ganz anders laufen können: In der ersten Viertelstunde zeigten sich die Schalker im zweiten Spiel unter Trainer Thomas Reis deutlich gefährlicher. Marius Bülter scheiterte früh an Jiri Pavlenka, der per Fußabwehr den Bremer Rückstand verhinderte (3.). Die Gäste erhielten den Druck aufrecht, gewannen die wichtigen Zweikämpfe und kamen durch einen abgefälschten Schuss von Alex Král vermeintlich zum Torerfolg. Weil Kenan Karaman zuvor aber im Abseits gestanden hatte, wurde der Treffer zurückgenommen.
Allmählich kam auch Werder besser in die Partie – und nutzte den ersten starken Angriff zum 1:0: Über den rechten Flügel setzte sich Mitchell Weiser durch, der mit der Hacke auf den herannahenden Füllkrug zurücklegte. Der Mittelstürmer, der nach der Verletzung von RB Leipzigs Timo Werner ein heißer Kandidat auf einen Platz im deutschen Kader für die WM in Katar ist, brachte Werder mit einem scharfen Schuss in Front (30.). Mit ein wenig Glück rettete Werder die Führung in die Pause, S04-Stürmer Simon Terodde traf mit einem Kopfball nur noch den Pfosten (38.).
Füllkrug muss verletzt vom Platz
Nach der Pause spielte Schalke weiter nach vorn. Amos Pieper grätschte im letzten Moment in einen Abschluss von Král (54.), weil zuvor aber Miloš Veljković mit dem Arm am Ball war, bekam Schalke für die Szene noch einen Freistoß 18 Meter vor dem Tor zugesprochen. Während der ohne Torgefahr verpuffte, gestikulierte Werders Füllkrug bereits in Richtung Bank: Der Torschütze hatte sich in einem Zweikampf wehgetan und konnte nicht mehr in vollem Tempo sprinten. Werder-Trainer Ole Werner brachte dafür Oliver Burke in die Partie (60.).
Öfter im Mittelpunkt standen dafür weiter die glücklosen Schalker Stürmer: Pavlenka parierte einen Volleyschuss Teroddes stark, ein Treffer hätte wegen einer Abseitsstellung aber ohnehin nicht gezählt (61.). Erneut Král zwang Pavlenka zur Flugparade (66.), Schalke setzte sich am Bremer Strafraum fest – und kassierte doch den nächsten Gegentreffer: Ein feiner Lupfer von Ducksch überwand Alexander Schwolow, die Partie war entschieden (76.), Drexlers Anschlusstreffer kam zu spät (89.).
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