Am Montag startet die Vierschanzentournee in Oberstdorf. Mit dabei ist auch Karl Geiger, der zuletzt aufgrund einer Corona-Infektion fehlte. Doch bei einem anderen Team gibt es nun einen ersten Ausfall, der Folgen haben könnte.
Die Vierschanzentournee hat einen Tag vor dem Auftakt den ersten Corona-Fall. Wie der polnische Verband am Sonntagabend bestätigte, wurde sein Skispringer Klemens Muranka positiv getestet. Damit könnte auch die Tournee-Teilnahme der Mitfavoriten Kamil Stoch, Tourneesieger 2016/17 und 2017/18, und Dawid Kubacki, Sieger des Vorjahres, in Gefahr sein.
"Es tut mir leid, aber es ist nunmal passiert", schrieb der 26 Jahre alte Muranka bei Instagram. Muranka gehörte nicht zu den Anwärtern auf eine vordere Tournee-Platzierung.
Muranka isoliert
Wie mit Polens Team verfahren wird, ist nun Sache des zuständigen Gesundheitsamtes. Bei den bisherigen Corona-Fällen im Rahmen der Weltcup-Wochenenden war stets das gesamte betroffene Team ausgeschlossen worden. Beim positiven Test des deutschen Topspringers Karl Geiger lag der Fall anders, der Oberstdorfer war im Rahmen einer internen Kontrolle des deutschen Teams zwischen zwei Sprung-Stationen positiv getestet worden und ging alleine in Isolation.
Laut Polens Verband sei Muranka sofort vom Rest der Mannschaft isoliert worden. Allen Springern und Teammitgliedern ginge es gut. Muranka wurde bei der obligatorischen Testrunde, die alle Springer vor dem Start der Tournee absolvieren musste, positiv getestet. Die Tournee beginnt am Montag mit der Qualifikation in Oberstdorf (ab 16.30 Uhr im Liveticker bei t-online).
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