THW Kiel erreicht Champions-League-Finale: Mit einem späten Frühstück ins Endspiel gegen Barcelona - DER SPIEGEL
Das Duell gegen Veszprem wurde zum Handball-Krimi: Bis in die Verlängerung musste der THW Kiel um den Einzug ins Champions-League-Finale bangen – mit glücklichem Ausgang. Erholen kann sich das Team nur kurz.
Der THW Kiel darf auf den dritten Triumph in der Champions League hoffen. Der deutsche Rekordmeister setzte sich am Montagabend im Halbfinale gegen Ungarns Topteam Telekom Veszprem 36:35 (29:29, 18:13) nach Verlängerung durch und trifft nun im Kampf um Europas Handball-Krone auf den FC Barcelona. Das Final-4-Turnier der Saison 2019/2020 hätte ursprünglich im Frühjahr stattfinden sollen und wurde wegen der Corona-Pandemie verschoben.
Vor leeren Rängen in der eigentlich 20.000 Zuschauer fassenden Lanxess Arena war Hendrik Pekeler mit acht Toren bester Werfer der Kieler, die 2010 und 2012 unter dem heutigen Bundestrainer Alfred Gislason zweimal die wertvolle Trophäe gewinnen konnten. Wie der THW kann auch Barcelona zum dritten Mal nach 2011 und 2015 die Königsklasse gewinnen. Der spanische Serienmeister entschied das erste Halbfinale gegen Paris Saint-Germain überraschend deutlich 37:32 (18:14) für sich. Das Endspiel steigt am Dienstagabend um 20.30 Uhr (TV: Dazn und Eurosport).
»Natürlich haben wir zehn Minuten mehr in den Beinen. Ich glaube aber nicht, dass das ausschlaggebend sein wird«, sagte Nationalspieler Steffen Weinhold. »Ich bin sehr stolz auf mein Team. Wir haben heute auf dem höchsten Level gespielt«, sagte THW-Coach Filip Jicha, der seinem Team für Dienstag ein spätes Frühstück in Aussicht stellte. »Wir werden da sein und versuchen, Barca zu stoppen.«
Erst die klare Führung, dann wird es dramatisch
Der Norweger Sander Sagosen vom THW Kiel war in guter Form und setzte seine Mitspieler immer wieder gekonnt in Szene, zudem erzielte er drei Treffer bis zur Pause. So wuchs der Vorsprung beim 17:10 (26.) sogar auf sieben Treffer an. Zwar konnten die Ungarn etwas verkürzen, dennoch nahm der THW zur Halbzeit ein komfortables Fünf-Tore-Polster mit in die Kabine.
Nach dem Wechsel drehte Veszprem auf. Der Vorsprung schmolz immer mehr dahin und war Mitte der zweiten Halbzeit beim 24:24 aufgebraucht. Kurz darauf gingen die Ungarn erstmals in Führung und bauten diese auf vier Tore aus. Es entwickelte sich eine spannende Schlussphase – mit einigen sehr fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen gegen die Kieler. Erst in der Verlängerung fiel die Entscheidung.
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