
Hideki Matsuyama kurz nach seinem Sieg
Foto: ERIK S. LESSER / EPAHideki Matsuyama hat mit seinem Triumph beim Masters Golf-Geschichte geschrieben. Der 29 Jahre alte Profi gewann am Sonntag (Ortszeit) als erster Japaner ein Major-Turnier. Matsuyama siegte nach einer 73er-Finalrunde im Augusta National Golf Club mit insgesamt 278 Schlägen vor dem US-Amerikaner und Masters-Debütanten Will Zalatoris (279) sowie Jordan Spieth und Xander Schauffele (beide USA/281).
Als Trophäe bekam Matsuyama das legendäre grüne Sieger-Jackett und zusätzlich ein Preisgeld von rund zwei Millionen Dollar überreicht. Für den Japaner ist es der sechste Erfolg auf der US-Tour.
»Ich bin sehr glücklich«, sagte Matsuyama nach dem Major-Triumph dem TV-Sender CBS. »Ich hoffe, dass ich ein Pionier bin, dem viele andere Japaner folgen werden.«
Bereits vor zehn Jahren war er beim Masters als bester Amateur ausgezeichnet worden. 2011 hatte der damals 19 Jahre alte Asia-Pacific-Champion beim Sieg des Südafrikaners Charl Schwartzel den geteilten 27. Rang belegt.
Der Japaner war mit einem komfortablen Vier-Schläge-Vorsprung auf die Konkurrenten in den Finaltag gestartet. Nach einem Schlagverlust auf der ersten Spielbahn brachte er seine Nerven zunächst wieder schnell unter Kontrolle. Doch auf den letzten Löchern schmolz der Vorsprung dahin. Am Ende reichte ihm ein Schlag Vorsprung auf den stark spielenden Masters-Neuling Zalatoris. »Ich habe hart gekämpft«, sagte Zalatoris.
Im golfverrückten Japan war Matsuyama schon vor dem Masters-Triumph ein Star. So dürfte im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio die Verehrung für den 29-Jährigen in seiner Heimat in neue Sphären vorstoßen. Schon 2017 löste er mit dem zweiten Platz bei der U.S. Open in Erin Hills und dem Aufstieg zur Nummer zwei der Golfwelt einen Hype in Japan aus.
Deutschlands Golf-Legende Bernhard Langer war bei dem Masters im US-Bundesstaat Georgia nach zwei Runden am Cut gescheitert und vorzeitig ausgeschieden. Der 63-jährige Anhausener schlug in diesem Jahr zum 38. Mal an der Magnolia Lane ab. Auch zahlreiche Favoriten um den Vorjahressieger und Weltranglistenersten Dustin Johnson aus den USA hatten bei der 85. Austragung des altehrwürdigen Masters-Turniers den Cut verpasst.
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