Nach historischem Sieg bei Australian Open: »Beeindruckender Kampfgeist« – Djoković gratuliert Nadal - DER SPIEGEL
Novak Djoković wollte bei den Australian Open zum erfolgreichsten Tennisspieler aller Zeiten aufsteigen. Nachdem der Serbe nicht antreten konnte, ist dies nun Rafael Nadal geglückt – vom Rivalen gab es Anerkennung.
Der alte und der neue Champion der Australian Open: Links ein Bild von Vorjahressieger Novak Djoković, rechts Rafael Nadal
Foto: LOREN ELLIOTT / REUTERS
Neunmal konnte Novak Djoković die Australian Open bereits gewinnen, der Serbe ist der Rekordsieger beim ersten Grand Slam des Jahres. Diesmal zwang ein Gerichtsentscheid den ungeimpften Weltranglistenersten vor Turnierbeginn zur Ausreise – und machte den Weg frei für Rafael Nadal. Dem neuen Champion, der sich im Endspiel nach fünf Sätzen gegen Daniil Medwedew durchgesetzt hatte, zollte der verhinderte Titelverteidiger im Anschluss seinen Respekt: In den sozialen Medien lobte Djoković die »fantastische Leistung« und den »beeindruckenden Kampfgeist« Nadals, der »sich ein weiteres Mal durchgesetzt« habe.
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Nadal hatte gegen Medwedew einen 0:2-Satzrückstand aufgeholt, um nach fast fünfeinhalb Stunden doch noch einen Matchball zu verwandeln. Durch seinen 21. Grand-Slam-Titel zog Nadal in dieser Statistik an Djoković ebenso vorbei wie an Roger Federer, der schon länger mit Kniebeschwerden pausiert und der auch die Australian Open ausließ. Nach Major-Erfolgen ist Nadal somit der erfolgreichste Tennisspieler der Geschichte.
Federer gratuliert dem »Freund und großen Rivalen«
Auch Federer gratulierte Nadal für dessen historischen Erfolg – per Instagram-Story, und noch eine Spur herzlicher als Djoković. »An meinen Freund und großen Rivalen Rafael Nadal«, schrieb der 40 Jahre alte Federer. »Vor ein paar Monaten haben wir noch Witze gemacht über uns, wie wir beide an Krücken gingen.« Auch der fünf Jahre jüngere Nadal hatte im Vorfeld des Turniers mit Beschwerden zu kämpfen, seit Jahren bereitet dem Spanier vor allem der linke Fuß Probleme.
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Rafael Nadal und die magische 21
Foto: DAVE HUNT / EPA
»Unterschätze nie einen großen Champion«, schrieb Federer weiter und betonte Nadals unglaublichen Arbeitsethos, dessen Hingabe und dessen Kampfgeist. Sie seien eine Inspiration für ihn und viele andere in der Welt. »Ich bin stolz, diese Ära mit dir teilen zu dürfen und fühle mich geehrt, dazu beizutragen, damit du noch mehr erreichst. Wie du es für mich in den letzten 18 Jahren getan hast.«
Noch einmal euphorischer als Federer bejubelte die spanische Presse Nadals Erfolg. Die Zeitung »Mundo Deportivo« bezeichnete den Linkshänder als »übermenschlichen Athleten«, dessen Sieg »im Goldenen Buch des Tennis und des Sports eingeschrieben« sein werde. Die »Marca« erhob Nadal zum »Besten aller Zeiten«, für die Zeitung »As« habe es Nadal gar zum »neuen Gott des Tennis« geschafft.
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